Ellen R. Dornhaus

Pressemeldungen zu "Offene Galerie Remagen":

Blick aktuell 21. Mai 2016:

"offene Galerie Remagen"

Fotoarbeiten von elf regionalen KünstlerInnen

Eröffnung am Samstag, 21. Mai 2016

Frei begehbare Kunstaustellung zwischen Rheinufer und Historischem Dreieck

....Mit digitalen Bildtechniken simuliert Ellen R. Dornhaus den Eindruck authentischer Fotografie. Gewöhnlichen Alltagsgegenständen verleiht sie eine besondere visuelle Kraft, Sinnlichkeit und Bedeutung. Dies ist anhand der großformatigen, etwas morbide wirkenden Puppenbilder, die Dornhaus in drei Fenstern des Künstlerforums Remagen präsentiert, bestens nachzuvollziehen.

Rheinzeitung 25. Mai 2016:

...Mysteriös, fast verstörend wirken die Arbeiten von Ellen R. Dornhaus, die in drei Fenstern der Villa Heros zu sehen sind. Das Dokumentarische der Fotografie spielt bei diesen Bildern überhaupt keine Rolle mehr. Vielmehr erzeugt die Fotokünstlerin, die einmal Malerei studiert hat, durch geschickte Überblendungen einen gemäldehaften Effekt. Fotografiert hat sie stets ein und dieselbe antike Puppe, doch deren Ausdruck verändert sich durch die jeweilige Überblendung nachhaltig. Auf einem Bild hat Dornhaus der Puppe sogar die Augen eines leibhaftigen Mädchens verpasst. "Man sieht in der Puppe auch Emotionen. Aber es sind die Emotionen der Betrachter", erklärt die Künstlerin.

Remagener Nachrichten 25. Mai 2016:

...So finden sich drei Arbeiten von Ellen R. Dornhaus an den Fenstern der Villa Heros. Die Künstlerin stellt hierbei eine Puppe in den Fokus ihrer Werke, deren Ausstrahlung dreimal stark variiert. Überblendungen und der Fokus auf verschiedene Stofflichkeiten wie Wasser, Seide, Stein oder Holz machen die Effekte möglich.

Blick aktuell Wachtberg 28. Mai 2016:

...Was die Künstler auftischen, entspricht nicht immer eitel Vergnügen und Lebensfreude. Durchaus beabsichtigt und der Außengalerie zuträglich, haben auch andere Akzente Einlass gefunden. Ellen R. Dornhaus aus Wachtberg spielt zwar, dem Ort geschuldet, mit Fließ- und Rheingold-Assoziationen. Ihre Puppen aber, die unübersehbar die Fenster des Küfo-Domizils erobert haben, verbürgen sich zugleich für schräge Begegnungen. Mal dreiäugig im Wasser treibend, mal mit umflorten Teenager-Augen und gepressten Lippen oder hinter böser goldener Vogelmaske, lehren sie einen das Gruseln. Dennoch passen sie in den Kultursommer. Denn der hat das Shakespeare-Wort "Winter des Missvergnügens" auf den Kopf gestellt, was er auch von seinen Aktionen erwartet. Da in 2016 zudem das Kultur Jubiläum 100 Jahre Dada gefeiert wird, stellte Heike Henze-Bange, Kunstvermittlung Arp Museum, bei ihrer Führung immer wieder den Bezug zur Kunstbewegung her. Für Dornhaus' Puppen nannte sie etwa das von Dadaisten gern genutzte Mittel der Provokation. Auch die Künstler selbst kommentierten ihre Arbeiten.

Bonner Generalanzeiger 23. Mai 2016:

... da es Remagens Leitspruch "Kunst, Kultur und Lebensfreude" neue Impulse verliehen hat. Doch den Titel soll niemand überbewerten. Vergnügen und Lebensfreude ? Die Puppen in den Fenstern des Küfo-Domizils, die Ellen R. Dornhaus aus Wachtberg mit Fließ- und Rheingold-Assoziationen lokal leicht anverwandelt hat, locken in Abgründe. Mal drei-äugig im Wasser treibend, mal mit umflorten Teenager-Augen und gepressten Lippen oder hinter böser goldener Vogelmaske, lehren sie einen das Gruseln. Dennoch passen sie in den Kultursommer. Denn der hat das Shakespeare-Wort "Winter des Missvergnügens" auf den Kopf gestellt, was er auch von seinen Aktionen erwartet. Da in 2016 zudem das Kultur-Jubiläum 100 Jahre Dada gefeiert wird, stellte Heike Henze-Bange, Kunstvermittlung Arp Museum, bei ihrer Führung immer wieder den Bezug zur Kunstbewegung her. ...Doch auch die Künstler selbst kommentierten oder Interessierte erschlossen sich die Kunst unvermittelt.

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